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24.07.2011

Georgsmarienhütter Null

Am Samstag Nachmittag ging es für Andrea, Norbert und mich los in Richtung Georgsmarienhütte. Peter war bereits morgens gestartet, er bestritt die Anreise von etwa 170 km in alter Tradition mit dem Rennrad. Um ca. 18:30 Uhr trafen wir ein, Peter war dank Schiebewind bereits vor Ort und hatte schon die besten Plätze für uns reserviert.

Nach einem geselligen Abend, mit dem ein oder anderen Schlummertrunk zu viel und jeder Menge Gummibären, Schokolade und sonst noch was an ungesunden Zeugs im Bauch, wurden wir um ca. 23:30 Uhr mit "guten Abend, gute Nacht", gespielt auf einer Mundharmonika, ins Bett geschickt. Unsere Betten bestanden jeweils aus Turnmatten und Schlafsäcken, die an den Wänden der Turnhalle in einer langen Reihe lagen, das ist auch nach den ganzen Bierchen weder gemütlich noch ruhig.

Wer geschlafen hat wurde um 4:30 Uhr wieder geweckt! Das Frühstück war fertig und für die Frühstarter, die um 5:30 Uhr an den Start wollten, und zu denen gehörten wir ja auch, wurde es Zeit zu frühstücken. (Ich glaube irgendwer hat da auch etwas auf der Mundharmonika gespielt, aber meine Wahrnehmung war um diese Uhrzeit noch sehr stark eingeschränkt.) Und so wurde dann in aller Ruhe gefrühstückt und alles für den Lauf vorbereitet.

Als ich auf dem Weg ins Bad an einer Glastür vorbei kam erhielt ich den ersten Eindruck vom Tag. Draußen war Herbst. Es regnete, wehte stark und es war kalt. Der kleine Teufel, der auf meiner rechten Schulter saß, wurde immer lauter in meinem Ohr und fragte mich nicht zum ersten Mal und in immer kürzeren Abständen: „50 Kilometer, was hast Du dir nur dabei gedacht?“ Und jetzt auch noch so ein Wetter…

Um 5:30 Uhr stand ich dann trotzdem zitternd mit Andrea, Norbert, Peter und einer Gruppe Läufern vor der Turnhalle, wir erhielten noch ein paar Anweisungen von Georg und dann ging es los. Einfach so, ohne Startschuss, ohne große Aufregung, ohne Startnummer, ohne Chip, nur loslaufen.

Die Strecke war schön, sie entschädigte für den Regen und den Wind. Es ging durch dichte Wälder, breite Wege, schmale Pfade, bergauf und bergab durch Schlamm, über Wiesen und Asphalt. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke bekam Andrea leider heftige Probleme mit dem Magen und unsere Wege trennten sich. Norbert blieb bei Andrea und Peter lief mit mir weiter. Dank Peter, der den Weg kannte und immer wieder darauf achtete, dass ich nicht übermütig und somit zu schnell wurde, waren wir nach ca. 6,5 Std. im Ziel. Andrea und Norbert kamen bald hinterher. Andrea ist die Strecke trotz der Schmerzen zu Ende gelaufen!!

Mit Kaffee und Broten konnten wir uns dann wieder stärken. Peter wurde noch bei einem Festakt mit dem „Magister bergum et talum“ ausgezeichnet. Und ich habe für meine erste Teilnahme den Ehrentitel „Nuller“ erhalten. Seitdem ist der kleine Teufel auf meiner Schulter ruhig und vielleicht gibt`s ja noch mehr solcher schönen Veranstaltungen und Läufe :-)

Vera Eskes

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